1. 2021 brachte Naturgefahrenschäden in Rekordhöhe

    Rund 12,5 Milliarden Euro Schäden an Gebäuden, Hausrat, Betrieben und Kfz haben Naturgefahren im vergangenen Jahr verursacht. In den knapp 50 vorhergehenden Jahren, für die Daten vorliegen, war das Schadensausmaß nie höher. Unversicherte Schäden sind in der enormen Summe allerdings nicht enthalten, tatsächlich war das Ausmaß der Zerstörung also wesentlich größer. Rund zwei Drittel der […]
  2. 1,8 Billionen Euro für die Altersvorsorge

    Fast die Hälfte des Vermögens von circa vier Billionen Euro, das von deutschen Asset-Managern in Fonds verwaltet wird, dient der Altersvorsorge. Wie der Fondsverband BVI mitteilt, liegt der Anteil mittlerweile (Stand: Jahresmitte 2021) bei 44 Prozent – vor vier Jahren waren es noch 40 Prozent. An den 1,8 Billionen Euro haben kapitalbildende Lebensversicherungen mit 610 […]
  3. Lebensversicherer bestehen Stresstest – mit Einschränkungen

    43 Lebensversicherer und -versicherungsgruppen wurden von der EU-Aufsicht EIOPA kürzlich einem Stresstest unterzogen, darunter auch die deutschen Branchen-Schwergewichte Allianz, Alte Leipziger/Hallesche, HDI, Münchener Rück und R+V. Ziel war es herauszufinden, wie es um die Zahlungsfähigkeit der Gesellschaften bestellt wäre, wenn die Konjunktur sich pandemiebedingt negativ entwickeln und die Zinsen weiterhin um die Nulllinie verharren würden. […]
  4. Kreditversicherer rechnen mit steigender Zahl von Firmenpleiten

    Hat sich die deutsche Konjunktur schon aus dem Corona-Tal herausgearbeitet und mit der Pandemie zu leben gelernt? Keineswegs, meinen zumindest die Kreditversicherer. Lediglich der erste Schock sei überwunden. Für dieses Jahr rechnen sie folglich mit einem Anstieg der Unternehmensinsolvenzen, erstmals seit 2009. Die prognostizierten bis zu 17.000 Firmenpleiten – im abgelaufenen Jahr dürften es um […]
  5. Verbraucherschützer plädieren für Aktienbesitz

    Der Deutschen Zurückhaltung gegenüber den Kapitalmärkten ist weithin bekannt und wird im Ausland mit Kopfschütteln quittiert. Schließlich geben sich die Bundesbürger dadurch im internationalen Vergleich mit eher mickrigen Renditen auf ihr Kapital zufrieden. Erst in letzter Zeit, die von Null- und Negativzinsen geprägt ist, lässt sich eine zaghafte Annäherung erkennen. Und das ist auch gut […]
  6. Autodiebe bevorzugen SUVs

    Die Pandemie-Einschränkungen haben auch Autodieben das „Handwerk“ erschwert. Um fast ein Viertel – auf 10.697 – ging die Zahl der kaskoversicherten Diebstähle 2020 zurück, womit sich ein langjähriger Trend beschleunigt hat. Zugleich kletterte die durchschnittliche Schadenssumme erstmals über die Marke von 20.000 Euro. Ein wesentlicher Grund dürfte die Vorliebe der Kriminellen für kostspielige SUVs sein […]
  7. Verstärkt die Inflation sich selbst?

    Mit 4,5 Prozent stieg die Inflationsrate im Oktober auf einen neuen, seit 28 Jahren nicht mehr verzeichneten Spitzenwert. Für November hält die Bundesbank sogar eine noch höhere Rate für möglich. Die meisten Ökonomen stimmen jedoch darin überein, dass einige ungünstig zusammentreffende Einmaleffekte für die ungewohnte Teuerung sorgen. Im nächsten Jahr wird mit wieder deutlich niedrigeren […]
  8. Banken kommen Pflicht zur Negativzinsen-Erstattung nur schleppend nach

    Im April hatte der Bundesgerichtshof geurteilt, dass Banken nicht einseitig per AGB-Änderung „Verwahrentgelte“ einführen dürfen. Die Kunden müssen solchen Negativzinsen auf ihr Guthaben zustimmen, es reicht nicht, wenn sie nicht widersprechen. Daraus leitet sich ein Rückerstattungsanspruch ab. Diesem kommen die Banken offenbar nur unwillig nach, wie heiß gelaufene Beschwerde-Hotlines bei der Finanzaufsicht belegen. Die BaFin […]
  9. Zahl der Wildunfälle im Coronajahr 2020 nur leicht gesunken

    Auto gefahren wurde im Jahr 2020 bekanntlich vergleichsweise wenig. In manchen Shutdown-Wochen lag die Mobilität um mehr als 30 Prozent unter dem Vorjahresniveau. Folgerichtig verzeichnete das Statistische Bundesamt 16,4 Prozent weniger Verkehrsunfälle als 2019 und so wenige Verkehrstote und Verletzte wie seit sechs Jahrzehnten nicht mehr. Gemessen daran fällt der Rückgang der von Versicherern erfassten […]
  10. Auch junge Menschen schätzen persönliche (Versicherungs-)Beratung

    Schon oft wurde der klassischen („analogen“) Versicherungsberatung der Untergang vorausgesagt, seitdem die Menschen sich im Internet informieren und dort sogar auch gleich abschließen können. Spätestens die sogenannten Digital Natives, die mit Smartphones und Tablets aufgewachsen sind, würden keine Berater aus Fleisch und Blut mehr benötigen, hieß es. Eine aktuelle Umfrage unter rund 1.000 Bundesbürgern im […]